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Mammotion Yuka Mini im Test – unser kleiner Gartenhelfer

Seit fünf Jahren Wohnen wir in unserem Haus. Der Garten ist nicht gerade groß, doch die Zeit zum Rasenmähen fehlt gerade dieses Jahr immer mal wieder. Die Lösung für uns: Ein Mähroboter muss her. Wir haben uns nach einiger Recherche für den Mammotion Yuka Mini entschieden.

Was macht den Mammotion Yuka Mini besonders?

Vor einigen Jahren musste man für einen Mähroboter im Garten aufwendig ein Kabel verlegen, damit dieser weiß, wo er mähen muss. Im Freundeskreis sind noch einiger dieser Modelle im Einsatz. Oft gibt es irgendwo Probleme, weil ein Kabel durchtrennt wurde oder nach einigen Jahren die Litze korrodiert ist (wir haben es mit eigenen Augen gesehen).

Der Mammotion Yuka Mini verzichtet völlig auf Kabel zur Eingrenzung. Er setzt zur Navigation auf eine RTK Navigation.

Für die RTK Navigation muss eine Basis-Station installiert werden. Diese braucht freie Sicht zum Himmel. Dank iNavi NetRTK  kann die Basis-Station auch weggelassen werden, sollte man diese nicht aufstellen können oder wollen.

Für die Hinderniserkennung ist eine Kamera verbaut (UltraSense AI Vision nennt Mammotion das).

Mammotion Yuka Mini 700 im Karton

Datenblatt & Unterschiede Mammotion Yuka Mini Serie

Es gibt unterschiedliche Versionen. Zwei sind bei Amazon erhältlich, zwei sind nur bei Mammotion direkt auf der Webseite verfügbar. Technisch sind die Mähroboter fast gleich, sie unterscheiden sich lediglich in Flächenleistung und der Gehäusefarbe.

Eigenschaft/ModellYuka Mini 500Yuka Mini 600Yuka Mini 700Yuka Mini 800
Empfohlene Fläche500 m²600 m²700 m²800 m²
NavigationRTK, WiFi, 4GRTK, WiFi, 4GRTK, WiFi, 4GRTK, WiFi, 4G
HinderniserkennungUltraSense AI VisionUltraSense AI VisionUltraSense AI VisionUltraSense AI Vision
MähwerkMähscheibeMähscheibeMähscheibeMähscheibe
Schnittbreite19 cm19 cm19 cm19 cm
Anzahl Klingen5555
Schnitthöhe20 - 60 mm20 - 60 mm20 - 60 mm20 - 60 mm
Einstellung Schnitthöhemanuellmanuellmanuellmanuell
Displayneinneinneinnein
Steigung50 % / 26,5°50 % / 26,5°50 % / 26,5°50 % / 26,5°
Akkukapazität2,4 Ah2,4 Ah4,5 Ah6,1 Ah
Abmessung52,5 x 41,3 x 28,1 cm52,5 x 41,3 x 28,1 cm52,5 x 41,3 x 28,1 cm52,5 x 41,3 x 28,1 cm
Gewicht 10,6 kg10,6 kg10,6 kg10,6 kg
Mitgelieferte Klingen5 + 65 + 65 + 65 + 6
FarbeWeißWeißGrauGrau
UVP799 Euro899 Euro999 Euro1.099 Euro

Ausstattung und Lieferumfang: Mähroboter mit RTK-Antenne

Wenn ihr bei Mammotion auf die Webseite schaut, dann entdeckt ihr auch den Mammotion Yuka. Der Mini sieht aus, als wäre er einfach ein wenig geschrumpft. Für kleine Gärten wie unseren reicht der Yuka Mini locker aus.

Unter dem Mähroboter dreht sich eine Mähscheibe mit fünf Klingen. Besser als einige Konkurrenten, da sind es oft nur drei Klingen. Die Schnittbreite beträgt 19 cm. Größere Modelle wie der Yuka setzen oft auf zwei Scheiben, um näher am Rand mähen zu können.

Wie oben bereits geschrieben, setzt Mammotion auf ein RTK-System zur Navigation. Die Basis-Station ist 70 Zentimeter hoch und kann alternativ auch an Gebäuden oder Pfosten installiert werden. Sie sollte freien Blick in den Himmel haben, um ausreichend GPS-Satelliten zu „sehen“.

Ist im Garten kein zuverlässiger GPS-Empfang notwendig kann alternativ auf iNavi NetRTK gesetzt werden. Dafür braucht ihr allerdings flächendeckendes WLAN im Garten. Habt ihr das nicht, kann sich der Yuka Mini auch per Mobilfunk verbinden und die iNavi NetRKT Navigation über 4G nutzen. Die Mobilfunkverbindung ist im ersten Jahre kostenlos, soll danach 49,99 € pro Jahr kosten.

Hindernisse erkennt der Yuka Mini mit zwei Kameras in der Front, die Mammotion UltraSense AI Vision nennt. Die Kamera solltet ihr ab und zu reinigen.

Im Lieferumfang findet ihr neben dem Mähroboter die Ladestation, die RTK-Antenne, 6 Ersatzklingen und das erforderliche Installationsmaterial.

Mammotion Yuka Mini 700 in der Garage

Einrichtung und Kartierung

Der Aufbau von Mähroboter, Ladestation und RTK-Antenne ging ohne Probleme. Dann kann der Yuka Mini in Betrieb genommen werden. Hier solltet ihr eine WLAN-Verbindung haben, denn es ist erst mal ein Firmware-Update durchzuführen. Das dauert dann noch mal ein paar Minuten, eher ihr loslegen können.

Die Kartierung kann auf zwei Wegen erfolgen. Zum einen könnt ihr auf eine KI-Funktion setzen und der Mähroboter kartiert selbstständig euer Grundstück. Zum anderen könnt ihr die Grenzen selbstständig abfahren und euer Grundstück selbst kartieren. Ersteres funktioniert nur bei einfachen Grundstücken mit gut sichtbaren Übergängen gut. Die Kamera muss erkennen, wo Wiese ist und wo nicht.

Wir haben unser Grundstück manuell kartiert. Dazu fährt man mit dem Mähroboter die Rasenkanten ab. Das funktioniert mit dem Smartphone sehr gut, wie bei einem ferngesteuerten Auto. Ihr lauft hinterher, damit die Bluetooth-Verbindung aufrecht gehalten werden kann. Der Vorteil ist, dass ihr Rasenkanten weiter überfahren könnt, als es die KI-Kartierung machen würde. Wir müssen nur an einigen Stellen ab und zu mit dem Trimmer Rasenkanten nachmähen.

App und Bedienung

Die Mammotion App ist wirklich umfangreich und bietet zahlreiche Optionen. Tippt man oben rechts auf das kleine Icon, dann öffnet sich ein langes Menü mit allerhand Einträgen. Dort gibt es zum Beispiel das Aufgabenprotokoll, Netzwerkeinstellungen, manuelle Bedienung und Einstellungen zum Roboter.

Unter Einstellungen können zahlreiche Optionen individuell angepasst werden:

  • Mähgeschwindigkeit
  • Bahnabstand
  • Schnittbahnwinkel (Optimal, Benutzerdefiniert, Zufällig)
  • Muster
  • Anzahl Umfangrunden (0 bis 4)
  • Klingengeschwindigkeit
  • Und viel mehr

Wir haben den Mähvorgang automatisiert. An definierten Tagen startet der Roboter automatisch und mäht, bis er fertig ist.

Über die App lässt sich der Mähvorgang über die Kamera verfolgen. Man sieht also durch die Augen des Yuka Mini.

Am Mähroboter selber kann die Schnitthöhe von 20 mm bis 60 mm in 5 mm Schritten eingestellt werden. Dazu noch die obligatorische Stop-Taste und vier weitere Tasten (Power, Home, Mähen, Start). Ein Display gibt es nicht.

Navigation und Hinderniserkennung

Wir haben für den Yuka Mini keinen extra Test-Parcour oder ähnliches gebaut. Wir lassen ihn einfach auf unserem Rasen fahren und haben dafür nichts verändert. Eine starke Steigung gibt es bei uns nicht. Daher können wir die angegebenen 50 % nicht verifizieren.

Der Mähroboter zieht zuverlässig seine Bahnen in unserem Garten. Bei uns gibt es eine Stelle, wo der Rasen nur noch 1 m breit ist. Das mäht der Roboter ohne Probleme.

Die Hinderniserkennung funktioniert sehr gut. Ab und zu liegt mal Spielzeug auf dem Rasen oder ähnliches, alles umfährt er ohne Probleme. An unserem Gartenschlauch ist mehr mal hängen geblieben. Allerdings ist der Schlauch Grün mit einem schmalen gelben Streifen. Das war eventuell nicht so gut für die Kamera zu erkennen.

Wir haben vor kurzem ein Spielhaus aufgebaut. Die Rutsche endet einfach auf dem Rasen. Wir haben die Karte nicht angepasst und der Yuka Mini umfährt die Rutsche ohne Probleme.

In anderen Tests wurde auch mit Igel-Attrappen gearbeitet. Diese werden dort sehr zuverlässig erkannt. Trotzdem sollte der Mähroboter nicht während der Dämmerung mähen, um auf Nummer sicher zu gehen.

Hängen Pflanzen von den Beeten auf die Mähfläche dann kann es passieren, dass der Mähroboter diese als Hindernis erkennt und umfährt. Diese müsst ihr dann abstützen oder entfernen.

Mähleistung des Yuka Mini

Der 19 cm breite Schnittteller mit 5 Klingen sitzt mittig im Mähroboter. Das Mähbild ist sauber und die Klingen hinterlassen ein sauberes Schnittbild. Der Yuka Mini ist eher gemächlich unterwegs, aber das stört uns nicht. Der Roboter ist mit etwas mehr als 40 cm recht schmal gebaut, trotzdem bleiben auf jeder Seite von der Mähscheibe 11 cm. Es empfiehlt sich also den Rasen mit flachen Mähkanten einzugrenzen, damit der Mähroboter diese möglichst weit überfahren kann.

Kabelloser Mähroboter mäht den Rasen

Laufzeit und Lautstärke

Mit einer Akkuladung schafft der Yuka Mini 700 bei uns fast die gesamte Fläche. Bei der Umrandung geht dem Mähroboter dann die Puste aus und er muss an die Ladestation, um etwas Strom zu laden.

Dort lädt er noch mal ein wenig auf und beendet dann die Aufgabe.

In einigen Tests wird der Stromverbrauch auch im Stand-By als sehr hoch angesehen. Das haben wir nicht überwacht und können daher selber keine Aussage dazu treffen.

Die Lautstärke ist während des Mähvorgangs niedrig. Man hört, dass da im Garten der Mähroboter unterwegs ist, aber es ist auf keinen Fall störend. Wir lassen den Yuka Mini sowieso meistens am Vormittag in der Woche fahren, wenn wir am Arbeiten sind.

Fazit zum Yuka Mini 700

Wir sind die Mähroboter sehr zufrieden. Er hat uns diesen Sommer sehr viel Arbeit abgenommen und wir haben einen gut gepflegt Rasen.

Wir mussten keinen Draht verlegen, das hat die Installation sehr einfach gemacht. Auch mit dem in der Zwischenzeit aufgebauten Spielhaus kommt der Mähroboter ohne Probleme zurecht. Die Navigation funktioniert ohne Probleme. Dank der installierten Kamera weicht er Hindernissen zuverlässig aus.

Der Mähroboter könnte gern noch etwas weiter den Rand mähen, aber das ist bei vielen der kleineren Roboter ein Problem. Erst größere Mähroboter haben zwei Mähscheiben und können daher näher am Rand mähen.

Für kleinere Gärten wie unserem können wir den Yuka Mini von Mammotion empfehlen.

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