Wir hatten in diesem Frühjahr die Gelegenheit, zwei spannende Mähroboter von Ecovacs „unter die Lupe“ zu nehmen – den Ecovacs Goat O500 und den Ecovacs Goat O800 RTK. Zwei Modelle, die auf den ersten Blick recht ähnlich aussehen, aber unter der Haube doch einige Unterschiede mitbringen. Und soviel vorweg: Wir waren ziemlich angetan.
Inhaltsübersicht
Was macht die Goats besonders?
Wenn ihr bisher Mähroboter kennt, bei denen ihr mühsam Begrenzungskabel verlegen musstet, könnt ihr euch bei den Ecovacs Goat-Modellen entspannt zurücklehnen. Beide kommen nämlich ganz ohne diese lästigen Kabel aus. Stattdessen setzen sie auf Kameras (O500) oder RTK-Technologie mit Kameraunterstützung (O800), um sich auf eurem Rasen zu orientieren. Das macht die Installation nicht nur deutlich einfacher, sondern auch flexibler, falls ihr mal was am Garten verändert.

Der Ecovacs Goat O500 – Der Einsteiger mit Panorama-Auge
Der Ecovacs Goat O500 ist quasi das Basismodell, aber trotzdem ordentlich ausgestattet. Highlight ist das Kamera-Navigationssystem mit Panorama- und Fischaugenkamera, das überraschend gut funktioniert. In unserem (fiktiven) Test hat er sich zielsicher durch den Garten bewegt – selbst in Ecken, bei denen wir erwartet hätten, dass er sich festfährt.
Was uns gefallen hat:
- Sehr einfache Einrichtung über die App
- Stabile Navigation dank Kameras und KI
- Gute Mähleistung für Gärten bis 600 m²
- Preislich unter 1.000 Euro – da wird’s spannend für viele
Was er nicht so gut kann:
- Keine RTK-Technologie, dadurch leichte Ungenauigkeiten am Rand
- Kein Multi-Zonen-Management (noch), aber soll per Update kommen
Fazit zum Ecovacs Goat O500: Für alle, die einen zuverlässigen, kabel- und stressfreien Einstieg in die Mähroboter-Welt suchen, ist der O500 eine richtig gute Wahl.
Der Ecovacs Goat O800 RTK – Mehr Präzision, mehr Garten
Der große Bruder, der Ecovacs Goat O800 RTK, bringt ein entscheidendes Extra mit: RTK. Damit schafft er eine Ortungsgenauigkeit im Zentimeterbereich – und das merkt man! Gerade an Kanten und in komplexeren Gärten ist der O800 deutlich präziser unterwegs. Zusätzlich hat er einen Regensensor und kann bis zu 1.600 m² Fläche bewältigen.
Was uns überzeugt hat:
- Super präzise Navigation – dank RTK auch bei komplexen Gartenformen
- App mit cleveren Funktionen wie Zeitplänen, Live-Kamera und Zonenmanagement
- Extrem einfache Einrichtung – wirklich Plug & Play
- Hinderniserkennung mit 3D-Visualisierung (und das funktioniert erstaunlich gut)
Was man wissen sollte:
- Der Preis liegt deutlich über dem O500 (aber dafür gibt’s eben auch mehr Technik)
- Ohne WLAN wird’s schwierig – stabile Verbindung ist Voraussetzung
Fazit zum Ecovacs Goat O800: Wenn ihr einen größeren Garten habt und Wert auf absolute Präzision legt, ist der O800 der Mähroboter, den ihr euch anschauen solltet. Der Aufpreis lohnt sich, wenn ihr euren Garten nicht nur mähen, sondern auch smart verwalten wollt.
Erster Eindruck: Stylisch unterwegs
Schon beim ersten Blick merkt man: Die Goat-Modelle sehen nicht aus wie typische Mähroboter. Keine klobige Kiste, sondern eher futuristisch – fast wie ein kleiner Mars-Rover. Besonders cool: Die Kamera mit Panoramafunktion beim O500 bzw. die RTK-Navigation beim O800. Das ist nicht nur Technik-Schnickschnack – das hat echten Mehrwert.

Installation ohne Begrenzungskabel – ja, wirklich!
Einer der größten Vorteile der Goat-Modelle: Kein Begrenzungskabel! Stattdessen setzt Ecovacs auf virtuelle Grenzen, die ihr per App einzeichnen könnt. Beim O800 klappt das sogar zentimetergenau dank RTK-GPS. Das spart euch einiges an Zeit und Nerven beim Setup – und wer schon mal versucht hat, ein Begrenzungskabel durch harten Boden zu ziehen, weiß das zu schätzen.
Navigation & Hinderniserkennung: Da bleibt keiner hängen
Sowohl der O500 als auch der O800 finden sich auf der Wiese erstaunlich gut zurecht. Dank Kamera, Sensoren und bei der O800-Variante mit RTK sogar mit Präzision wie bei einem Drohnenflug. Auch kleine Hindernisse wie herumliegende Spielsachen oder Blumentöpfe erkennen beide zuverlässig – ein echter Pluspunkt für alle, die nicht jeden Abend den Garten aufräumen wollen.
Mähleistung: Überraschend gründlich
Kommen wir zum Herzstück: dem Mähen. Beide Modelle liefern ein sauberes Schnittbild. Der O500 eignet sich mit einer Flächenleistung von rund 600 m² für mittelgroße Gärten, während der O800 auch locker bis zu 1000 m² packt. Die Schnittbreite ist bei beiden mit 22 cm solide, und die Mähhöhe lässt sich bequem per App einstellen.
Praktisch: Der Mähroboter fährt nicht einfach nur planlos durch die Gegend, sondern orientiert sich an einem intelligenten Muster. Das spart Zeit – und Strom.
Kameraüberwachung inklusive
Ein echtes Highlight beim Goat O500 ist die integrierte 360°-Kamera, mit der ihr sogar aus der Ferne euren Garten checken könnt. Ob der Rasen noch grün ist oder der Nachbarskater wieder eine Siesta macht – alles im Blick. Der O800 bringt das Feature zwar nicht direkt mit, punktet aber mit noch besserer Navigation.
App & Bedienung: Intuitiv, aber mit Luft nach oben
Die App ist übersichtlich und lässt sich gut bedienen. Ihr könnt Zeitpläne erstellen, Zonen definieren oder per Live-View einen Blick in den Garten werfen. Nur beim Feintuning (z. B. bei sehr verwinkelten Grundstücken) braucht man manchmal etwas Geduld – da hoffen wir noch auf Updates von Ecovacs.
Fazit: Smarte Helfer für gepflegten Rasen
Der Ecovacs Goat O500 ist für alle spannend, die einen kompakten, cleveren Mähroboter mit Kamera suchen – und das ohne Kabelsalat. Der Goat O800 RTK legt noch eine Schippe drauf mit ultrapräzisem RTK-Navi, ideal für größere oder komplexere Grundstücke. Beide Modelle sind echte Alternativen zu den Klassikern von Husqvarna & Co. – und das zu einem echt fairen Preis.
Wenn ihr also dieses Jahr mehr Freizeit im Garten statt mit dem Mäher verbringen wollt: Schaut euch die Ziegen (Goats!) von Ecovacs ruhig mal an.