Hört ihr gern Musik? Im Haus haben wir gern das Radio oder Musik via Spotfiy am Laufen. Im Wohnzimmer haben wir eine schöne Anlage mit Yamaha Receiver und Teufel Ultima Lautsprechern. Für die Küche oder das Bad brauchten wir noch ein kleines transportables Gerät. Ideal wäre auch die Möglichkeit, das Gerät auf der Terrasse laufen zu lassen, ohne es an den Strom anzuschließen. Nach längerer Suche stießen wir auf den Teufel Boomster. In unserem kleinen Test erfahrt ihr mehr über das Gerät.
Warum haben wir uns für den Teufel Boomster entschieden?
Wie in der Einleitung beschrieben, haben wir einen portablen Speaker für uns gesucht. Dieser sollte sich via Bluetooth mit einem Smartphone verbinden können. Zusätzlich sollte nach Möglichkeit auch ein DAB+-Radio eingebaut sein. Damit genießen wir eine großartige Senderauswahl und können auch einfach via Spotfiy Musik hören.
Der Klang ist uns auch wichtig. Diese kleinen Bluetooth Brüllwürfel mit furchtbarem Klang, dünnen Höhen und schwachen Bässen wollten wir nicht haben. Da wir es im Haus nutzen wollen, musste es auch nicht sehr kompakt sein.
Wenn das Gerät noch über einen Akku verfügt, dann ist das Paket für uns rund. So kann es ohne viele Kabel mal eben auf der Terrasse genutzt werden.
Wir fassen unsere Anforderungen noch mal zusammen:
- Bluetooth
- DAB+-Radio
- Guter Klang
- Akku
Diese Kriterien erfüllt der Teufel Boomster. Da wir auch schon Teufel Lautsprecher haben und mit diesen zufrieden sind, haben wir uns für das Gerät entschieden.
Lieferung und Lieferumfang
Die Lieferung des Teufel Boomster ging wirklich schnell. Der Karton hatte kleine Schäden, das Gerät war allerdings in Ordnung. Wir konnten es kaum erwarten, das Gerät endlich zu testen. Also haben wir den Karton schnell geöffnet und ausgepackt.
Im Lieferumfang ist folgendes enthalten:
- Boomster Akku
- Netzteil für Boomster
- Boomster
Klingt nicht viel, ist aber ausreichend. Mehr braucht es nicht. Für den sicheren Transport kann man eine Tasche kaufen, welche speziell für den Boomster ist.
Allerdings wiegt das Gerät 3,35 kg und ist kein Leichtgewicht. Die Maße betragen 37 cm in der Breite, 18 cm in der Höhe und 14,50 cm in der Tiefe. Wer ein kleines Gerät sucht, sollte lieber zum Teufel Boomster Go oder Rockster Go greifen. Für uns ist die Größe allerdings kein Problem.
Technische Daten
Der Teufel Boomster verfügt über eine Menge Anschlüsse und Verbindungsmöglichkeiten. Diese führen wir hier einfach kurz auf:
- Aux-Anschluss
- 3,5mm Klinkeneingang
- Bluetooth mit 4.0 aptX-Codec
- Freisprecheinrichtung
- Verbindung mit Amazon Echo
- Verbindung mit Google Home
- NFC
- USB-Ladeport – Gerät dient als Powerbank
Die Kopplung von einem Smartphone mittels Bluetooth ging auf Anhieb sehr gut. Auch die Reichweite ist gut. Mit dem Smartphone können wir fast durch das gesamte Erdgeschoss laufen, ohne das die Verbindung abgebrochen ist. Bei anderen kleinen Bluetooth-Brüllwürfeln haben wir das auch anders erlebt. Da braucht die Verbindung zum Teil bereits nach wenigen Metern im gleichen Raum ab.
Schauen wir noch mal auf die weiteren technischen Daten:
- Verbaut ist ein 4.400 mAh Akku
- Ein- / Auschaltautomatik
- 40 Watt maximale Leistungsaufnahme
- Powerbank-Funktion
- Standby-Funktion
- Bassboost
- Gesamtausgangsleistung: 38 Watt (RMS)
- Verstärker: 2.1 Konfiguration Class-D Verstärker
- Radiofunktionen:
- DAB+
- FM-UKW
- 5 Senderspeicherplätze
- Lautsprecher
- 3-Wege-System mit Bassreflex
- 2 Hochtöner 20mm
- 2 Mitteltöner 65 mm
- 1 Tiefmitteltöner 90 mm
- Frequenzbereich von 50 – 20.000 Hz
Teufel Boomster im Test
An dieser Stelle müssen wir erwähnen, dass wir den Teufel Boomster nicht wie eine professionelle HiFi-Redaktion prüfen können. Wir sind lediglich Anwender, die ihre Erfahrungen und Eindrücke mit diesem Gerät teilen. Daher nehmen wir keine umfangreichen Tests in Schallkabinen oder so vor.
Digitales Radio DAB+
Nach dem Auspacken war das Gerät schnell aufgebaut und eingerichtet. Während der Bauphase haben wir Radio Bob entdeckt. Unsere Handwerker hatten ein DAB+ Radio auf der Baustelle und haben diesen Sender gehört. Bisher hatten wir kein entsprechendes Radio und kannten den Sender auch nicht. In unserer Region ist er über UKW nicht zuhören. Da wir auch gern Rockmusik hören, war dies eine großartige Entdeckung. Erste Handlung am Gerät war die DAB+ Sendersuche. Das ging schnell und schon bald lief Radio Bob das erste Mal.
Kurz noch den Bass etwas hochdrehen und wir drehten gleich mal richtig auf. Es lief Enter Sandman von Metallica:
Sleep with one eye open
Gripping your pillow tight
Der Klang ist satt und kräftig. Endlich kein Brüllwürfel mehr. Auch wenn wir die Lautstärke aufdrehen, verzerrt der Klang nicht. Die Leistung reicht aus, um das Erdgeschoss zu beschallen.
Der DAB+ Empfang ist sehr gut. Die meiste Zeit steht der Teufel Boomster im Erdgeschoss. Obwohl wir die Antenne nur ein kleines Stück ausgezogen haben, ist der Empfang immer gut. Das kann sicherlich lokal unterschiedlich sein, je nachdem wie weit der nächste DAB+ Sendemast entfernt ist. Auf dieser Webseite könnt ihr eine Prognose für den Empfang zuhause bekommen.
Bluetooth und Spotify
Nachdem das super funktioniert hat, haben wir die nächste Funktion getestet: Die Verbindung via Bluetooth mit einem Smartphone. Beide Geräte waren schnell miteinander verbunden.
Also die Spotfiy-App auf dem Smartphone gestartet. Dieses Mal sollte es Musik mit etwas mehr Bass sein. Wir haben uns für Prinz Pi entschieden. Kompass ohne Norden – ein großartiges Album.
Die ersten sind gescheitert, die ersten was geworden
Die ersten wurden Eltern, die ersten sind gestorben
Bob Dylan gab mir einst einen Kompass ohne Norden
So treibe ich verloren in ein unbekanntes Morgen
Auch hier klingt der Teufel Boomster zu jeder Zeit sehr gut. Mit dem Smartphone in der Hand können wir durch das Erdgeschoss laufen, ohne dass die Verbindung abbricht.
Was den Klang angeht, so können wir uns nicht beschweren. Natürlich klingen unsere Teufel Ultima-Lautsprecher nochmal hochwertiger und haben einen volleren Klang. Das verwundert nicht, wenn man die Größe und Leistung beider Systeme miteinander vergleicht.
Das Gehäuse des Teufel Boomster ist aus ABS-Kunststoff und Aluminium. Die Oberfläche ist matt lackiert. Damit sieht das Gerät sehr hochwertig und gleichzeitig zurückhaltend aus. Das Design ist nicht aufdringlich.
Fazit – unser Test mit dem Teufel Boomster
Wir sind mit dem Teufel Boomster wirklich zufrieden. Der Klang ist super und die Konnektivität ist auch sehr gut. Damit das Gerät perfekt wäre, dann würden wir uns über die Möglichkeit einer Verbindung im Haus via WLAN wünschen. Denn damit würde Spotify Connect funktionieren und es wäre keine Verbindung zwischen Smartphone und Teufel Boomster notwendig. Unser Yamaha Receiver hat diese Funktion und wir haben sie lieben gelernt.
Der DAB+-Empfang ist echt super und wir können unsere Lieblingssender hören. Der Akku des Boomster hält auch echt lange. Wir haben allerdings nicht gemessen, wie lange wir damit Musik hören können. Die Möglichkeit, unterwegs auch ein Smartphone zu laden, ist echt durchdacht. Über einen Knopf kann man den Akku auch vollständig deaktivieren. Damit wird im Netzbetrieb verhindert, dass der Akku immer geladen wird und damit auf Dauer beschädigt wird.
Unser Gerät hat manchmal eine kleine Fehlfunktion. In unregelmäßigen Abständen blinkt kurz der Teufel-Schriftzug auf dem Display auf.
Was kostet der Teufel Boomster?
Der Teufel Boomster kann eine Menge und hat einen guten Klang. Dafür verlangt Teufel auch einen entsprechenden Preis. Der UVP beträgt 349,99 Euro. Wenn ihr allerdings geduldig seid, dann könnt ihr auf eine Aktion bei Teufel warten. Das haben wir zum Beispiel gemacht und konnten einen Teufel Boomster für weniger als 200 Euro kaufen.