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Photovoltaik Verbrauch Ertrag Februar 2022 Teaser

Photovoltaikanlage – Verbrauch und Ertrag im Februar 2022

Der erste Monat mit unserer Photovoltaikanlage ist rum. Pünktlich zum 01.02.2022 wurde der Kostal Smart Energy Meter installiert und der Akku konnte in Betrieb gehen. An dieser Stelle wollen wir euch einen Einblick in Erträge und Verbrauch der PV-Anlage geben. Wir versuchen uns an einer kleinen Auswertung.

Strom-Erzeugung im Februar 2022

Als erstes wollen wir einen Blick auf unsere Strom-Erzeugung im Februar werfen. Wir konnten 534 kWh Strom erzeugen. Ein Großteil, 383,63 kWh, war direkt für den Eigenverbrauch. Lediglich 28 %, also 150,72 kWh, wurden ins öffentliche Stromnetz eingespeist.

Da sieht schon mal recht gut aus und macht schon richtig Spaß. Ob das viel oder wenig ist, das werden wir erst nach ein paar Jahren einschätzen können. Die Erträge wurden jedoch zum Ende des Monats immer besser. Ist auch klar, denn die Tage wurden wieder länger.

Photovoltaik Hausverbrauch Februar 2022

Hausverbrauch im Februar 2022

Im Februar haben wir 644,92 kWh Strom verbraucht. Dies beinhaltet den Haushaltsstrom und den Strom für die Wärmepumpe. Wir mussten lediglich 43 % aus dem Netz beziehen. Das heißt, wir waren schon im Februar zu 57 % autark!

Photovoltaik Autarkie Februar 2022

29 % des verbrauchten Stroms kamen direkt aus der Photovoltaikanlage. Mit 28 % hat auch unser Speicher sehr gut zur Deckung des Verbrauchs beigetragen. In der Grafik sieht man sehr gut, was der Speicher ausmacht.

Noch ein paar Worte zum Verbrauch. Aufgrund von Corona arbeitet einer von uns fast zu 100 % im Homeoffice. Dadurch gibt es auch einen gewissen Bedarf an Strom über den Tag. Mittags wird dann noch etwas zum Essen gekocht, das steigert den Verbrauch noch mal ein Stück.

Dank des Homeoffice kann auch der Geschirrspüler oder die Waschmaschine an einem sonnigen Tag in der Mittagszeit angeschaltet werden und der Direktverbrauch steigt. Schauen wir mal, ob wir dies auch noch in Zukunft so beibehalten können.

Photovoltaik Erzeugung Februar 2022

Das finanzielle – Einspeisevergütung und Ersparnis

Schauen wir noch auf das Finanzielle. Unsere Anlage wurde im Januar 2022 in Betrieb genommen. Da wir über 12,92 kWp Leistung verfügen, erhalten wir lediglich 6,44 Cent pro kWh, die wir ins Netz einspeisen. Hier tut sich in Zukunft vielleicht noch etwas, das würde uns zumindest freuen.

150 kWh * 0,0644 Euro = 9,66 Euro

Es steht also fest, im Februar sind wir nicht reich durch die Photovoltaikanlage geworden. Das ist auch nicht unser Ziel.

Wir konnten 365 kWh durch unsere Anlage direkt und aus dem Speicher verbrauchen. Hätten wir diesen Strom bei unserem Versorger beziehen müssen, hätten wir folgendes gezahlt:

365 kWh * 0,31 Euro = 113,15 Euro

Das Kostal Portal zeigt daher auch einfach an, dass wir 113,15 Euro an Stromkosten gespart haben. Das stimmt so natürlich nicht, denn die Photovoltaikanlage mit all ihren Komponenten gab es nicht umsonst. Das lässt also außen vor, dass wir kalkulatorisch natürlich die Stromgesteheungskosten berechnen müssen. Hier gibt es einen Rechner, mit dem ihr das recht schnell machen könnt.  

Wir rechnen also noch mal nach:

365 kWh * 0,31 Euro – 365 kWh * 0,133 Euro = 64,60 Euro

Dazu können wir noch unsere Einspeisevergütung von 9,66 Euro nehmen und wir kommen auf einen Betrag von 74,26 Euro für den Monat Februar. Steuerliche Themen lassen wir hier mal außen vor.

Aus unserer Sicht ein guter Aufschlag und im März werden die Tage auch schon länger. Das heißt, der Ertrag steigt. Zusätzlich wird es etwas wärmer, die Wärmepumpe muss weniger laufen und verbraucht weniger Strom. Mal schauen, wann wir die ersten 24 h zu 100 % autark sind.

Ihr habt Fragen zur Anlage oder zu Berechnung? Lasst es uns in den Kommentaren wissen. Das ist unsere erste Auswertung und wir wollen gern wissen, was euch sonst noch interessiert.

5 Responses

  1. Wow, das nenne ich mal einen ausführlichen Bericht! Vielen Dank für die umfangreiche Ausführung zu Kosten und Einnahmen aus der PV Anlage. Macht Ihr im Sommer noch ein Update zum Vergleich?

  2. Hallo,
    sehr interssant!
    Die Einspeisevergütung ist schon sehr niedrig.
    100%er Eigenverbrauch würde die Wirtschaftlichkeit der Anlage steigern.
    Man könnte jetzt auf den Gedanken kommen mit der Sparsamkeit zu geizen und einen zweiten Kühlschrank aufzustellen, um einfach keinen Strom ins Netz einspeisen zu müssen.
    Bitte diesem Gedanken nicht folgen!

    1. Nein, auf keinen Fall. Die beste kW/h ist die, welche man nicht verbraucht. Einzig ein Elektroauto wäre aus unserer Sicht sinnvoll. Dort würden wir fossile Brennstoffe einsparen und weitestgehend auf grünen Strom vom Dach setzen.

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